Angebote bei KLEINANZEIGEN
Man findet gebrauchte Unimog 404 am besten bei Kleinanzeigen.de, dort ist die Auswahl in aller Regel am größten:
Suche bei KLEINANZEIGEN
Die Sucheinstellung nach Klick auf den Link ist auf “ab 2.000 Euro” eingestellt, um Ersatzteile etc. weitgehend auszuschliessen und nur Fahrzeuge angezeigt zu bekommen.
Angebote bei Ebay
Einige wenige gebrauchte Unimog 404 gibt es aber manchmal auch bei Ebay zu finden, zumeist als Sofortkauf, seltener auch als Auktion:
Suche bei Ebay nach “Unimog 404”
Die Sucheinstellung des Links ist auf “ab 2.000 Euro” eingestellt, um Ersatzteile etc. weitgehend auszuschliessen und nur Fahrzeuge angezeigt zu bekommen.
Angebote in Unimog-Foren
In den entsprechenden Bereichen der Fachforen kann ebenfalls nach Fahrzeugen gesucht werden.
Unimog-Community Kleinanzeigen-Teil
Militärfahrzeugeforum Kleinanzeigenbereich
Unimurr-Forum Teilemarkt (Kostenlose Registrierung notwendig.)
Preise
Gute Unimog 404 ab etwa 8.000 Euro:
Was die Preise angeht, schauen wir uns nicht nur die des Unimog 404 an, sondern zum Vergleich auch jene der Alternativ-Baureihen 416 und 435. Für Fahrzeuge in gutem fahrbereitem Zustand, mit neuer Hauptuntersuchung (HU) oder zumindest bereit für die nächste HU, ohne nennenswerte notwendige Arbeiten dazu verrichten zu müssen, bezahlt man am privaten Gebrauchtmarkt ab etwa 8.000 Euro beim Unimog 404, ab etwa 13.000 Euro für einen Unimog 416 und ab etwa 18.000 Euro für einen Unimog 435. Bei diesen Preisen handelt es sich dann im Allgemeinen um ein Fahrzeug mit Pritsche, also ohne Kofferaufbau, beziehungsweise beim 404 auch häufig mit Feuerwehraufbau (TLF, Tanklöschfahrzeug). Mit Glück und je nach Jahreszeit (eher im Winter) weichen die Preise auch mal bis zu etwa 25% nach unten ab bei einzelnen Exemplaren. Es kommt aber auch vor, dass man über Wochen hinweg (insbesondere im Frühjahr/Sommer) etwa 25% mehr investieren muss um ein entsprechendes Exemplar zu erhalten. Die Preisvariabilität am Gebrauchtmarkt für diese Unimog-Modelle ist generell hoch. Viel Zeit für die Suche mitzubringen lohnt sich daher, nur so kann man ein Schnäppchen machen. Zu den oben genannten Preisen darf man keinen „Hingucker“ im Sammler-Zustand erwarten, sondern Fahrzeuge mit deutlichen Gebrauchsspuren und zumeist auch Roststellen, um die man sich recht zeitnah kümmern sollte. Alles in allem kann man in diesem Preisbereich aber einen für das Alter guten Zustand erwarten. In besserem, sehr gepflegten Zustand ist die Preisskala nach oben hin sehr weitgefasst. Bei Fahrzeugen, die sich zum Ausbau zum Wohn-/Expeditionsmobil eigenen oder die bereits zu einem solchen ausgebaut sind, fallen die Preise nochmal (deutlich) höher aus, siehe hierzu den soeben verlinkten Beitrag.
Rostlauben für kleines Geld:
In schlechterer Verfassung als die oben skizzierte, also ohne noch gültige Hauptuntersuchung und auch nicht ohne nennenswerte Arbeiten bereit dazu, mit (teils erheblichem) Reparaturbedarf (hier und da Rostbehandlung, Bremsen müssen gemacht werden und/oder Vergasereinstellungen und dergleichen) oder sogar Restaurationsbedarf (viel Rost, Fehlteile etc.), kann man natürlich auch jeweils deutlich günstiger fündig werden. Je nach genauem Zustand kann das auf bis zu etwa die Hälfte der oben genannten Preise zurückgehen oder sogar in Richtung eines Viertels, also zum Beispiel einen Unimog 404 in wirklich desolatem, teils durchgerostetem und zumeist auch unvollständigem Zustand für 2.500 Euro. Da kommen dann aber natürlich entsprechende Arbeitsaufwände sowie die Kosten für Ersatzteile und Materialien noch hinzu, um so ein Fahrzeug wieder auf die Straße oder besser gesagt „zurück ins Gelände“ zu bekommen, falls das überhaupt (wirtschaftlich vertretbar) möglich ist. Als Teileträger für eventuelle Defekte an einem anderen Unimog 404 tun solche Fahrzeuge aber häufig noch gute Dienste, falls man den Platz dazu hat, so ein Gefährt irgendwo abzustellen.
Vor 10 bis 15 Jahren noch bis zu 80 Prozent günstiger:
Die Gebrauchtpreise für Unimog 404 waren übrigens bis noch vor etwa 10 bis 15 Jahren (Stand 2024) deutlich niedriger. Da bekam man durchaus ab knapp unter 3.000 Euro bereits gut erhaltene Exemplare und für etwa 5.000 Euro auch mit zum Wohnmobilausbau geeignetem Kofferaufbau (also insbesondere der Bundeswehr-Funkkoffer mit mittig immerhin 1,4m Höhe, Fenstern und Türen, kein flacher und in etliche Abschnitte unterteilter Feuerwehraufbau der nur als Laderaum gedacht ist). In den Achzigern und Neunzigern bekam man fahrbereite 404er nach allem was man hört sogar teilweise für unter 1.000 DM! Bei den anderen hier besprochenen Baureihen sieht es bezüglich der Preisentwicklung der letzten Jahre ähnlich aus, aber nicht ganz so extrem wie beim Unimog 404, insbesondere weil diese Baureihen ja auch jünger sind und daher generell noch teurer. … Die Gründe für die Preisentwicklung sind Folgende: Damals war weder das Thema Wohnmobile so derart gefragt wie heute (siehe Unimog 404 als Wohn-/Expeditionsmobil), noch war das Thema Allrad-/Offroad so im Trend wie heute. … Vermutlich kommt auch noch Folgendes hinzu: Auf die Idee, so ein maximal geländegängiges und robustes Fahrzeug wie den Unimog 404 eventuell mal dazu gebrauchen zu können, um sich im Falle eines Ordnungszusammenbruchs und trotz eventueller Straßensperrungen durch eine totalitäre Ordnungsmacht weg von den verrückt gewordenen Menschen “in die Büsche zu schlagen” zu können, nötigenfalls jenseits befestigter Straßen und dort entlang, wo sonst quasi niemand ohne Kettenfahrzeug entlang kommt, kam man vor 10 bis 15 Jahren, also vor dem weltweiten, angeblich unserem Schutz dienendem totalitärem Terror seitens der Administrationen und unter Beihilfe des allzu willfährigen und angstneurotischen Anteils der Bevölkerungen, wohl auch deutlich weniger Menschen als heutzutage. Die Nachfrage solcher freiheitsliebenden Menschen, die das potentiell im Notfall Nützliche mit dem Angenehmen verbinden, trieb in den letzten Jahren die Preise für geeignete Fahrzeuge generell in die Höhe. Das sind neben unterschiedlichen Unimog-Modellen auch zum Beispiel die alten Mercedes G-Klasse Modelle (nicht die elektronikbepackten modernen Russendisco-Varianten) und weitere echte Offroader (Landrover etc.).
Preisentwicklung:
Derzeit ist nicht damit zu rechnen, dass die Preise dieser Allradfahrzeuge mit ihrer militärtauglichen Rubustheit und den legendären Geländeeigenschaften wieder sinken werden, eher im Gegenteil. Guterhaltene Exemplare werden seltener und damit auch tendenziell eher noch teurer, was sie sogar zu einer Art Geldanlage machen kann, wenn man sich entsprechend darum kümmert. Wer es richtig anstellt, verliert kaum oder garkein Geld beim Betrieb eines solchen Fahrzeugs und kann es daher sozusagen kostenlos nutzen oder sogar noch etwas daran verdienen beim späteren Weiterverkauf. Dies stellt natürlich keine “Anlageberatung” dar, sondern ist nur eine persönliche Einschätzung.
Demnächst: Ratgeber zum Gebrauchtkauf
Demnächst wird es hier auch einen Ratgeber zum Gebrauchtkauf geben, mit Tipps und Hinweisen wie man generell beim KFZ-Gebrauchtkauf vorgehen und worauf man beim Unimog 404 speziell achten sollte.
Transport eines Unimog 404 auf einem Hänger
Bei einem relativ seltenen Fahrzeug wie dem Unimog 404 muss man naturgemäß damit rechnen, dass man beim Gebrauchtkauf nicht in unmittelbarer Nähe zu seinem Wohnort fündig wird. Ein gerade gekauftes Exemplar möchte oder kann man aber vielleicht nicht einfach auf eigener Achse nach Hause fahren. An dieser Stelle kommt dann die Frage nach einer bezahlbaren Transportmöglichkeit auf. Bei Shiply.com findet man in aller Regel schnell eine vergleichsweise günstige Transportmöglichkeit. Ich erläutere im Folgenden, wie alles abläuft auf diesem Vermittlungsportal:
Transportanfrage: Man stellt mit nur wenigen Angaben eine Transportanfrage, unverbindlich und kostenlos. Zu Geschäftszeiten treffen oft bereits Minuten später die ersten Angebote von Transportunternehmen ein, die auf der Plattform auch bewertet werden können, so dass man sich ein Bild von ihnen machen kann. Da die Transportunternehmen auch die Angebote anderer Unternehmen sehen können, kommt es oft zu nachträglichen Preisangleichungen nach unten, die man anhand von empfangenen E-Mail-Benachrichtigungen auch nachvollziehen kann. So erhält man am Ende zumeist ein günstigstmögliches Angebot von einem oder mehreren Anbietern.
Auftragserteilung: Zwecks Terminabsprachen und so weiter kann man über ein Nachrichten-System Kontakt mit den Angebotserstellern aufnehmen. Das alles ist noch völlig unverbindlich und kostenlos. Hat man sich dann entschieden und sich mit einem Anbieter auf einen Termin geeinigt, erteilt man den Auftrag per Klick im Shiply-Account. Nach Auftragserteilung zahlt man dann zunächst (sofort) einen Teil der zuvor vom Transporteur genannten Angebotssumme direkt an Shiply. Das ist deren Provision in Höhe von etwa 15 %, die in die zuvor vereinbarte Angebotssumme bereits automatisch eingerechnet war. Der Rest der Summe geht direkt an den Transporteur, diesen bezahlt man aber erst nach der Auftragsdurchführung, in der Regel bar gegen Quittung.
Kosten: Der Preis für einen solchen Autotransport hängt natürlich von der Entfernung und von der Lage von Abhol- und Zielort ab. Dabei kann es je nach Region erhebliche Unterschiede geben, je nachdem, wie viele Unternehmer in der Gegend gerade auch andere Aufträge vorher, anschließend oder auch gleichzeitig mitabdecken können. Zudem hat das Gewicht einen nicht unerheblichen Einfluss. Das Fahrerhaus nur mit Fahrwerk, hinten also nur der offene Leiterrahmen, wiegt beim Unimog 404 ungefähr 2.300 Kg. Mit Pritsche wiegt er ungefähr 2.900 kg und mit leerem Bundeswehr-Funkkoffer (oder Sanitätskoffer, Truppentransportkoffer) etwa 3.200 kg. Gemäß eigenen Erfahrungen habe ich hier die Preisspannen aufgelistet, mit denen man UNGEFÄHR zu rechnen hat. Je schwerer der Wagen ist und je abgelegener der Abhol- und/oder Zielort, desto eher geht es Richtung der höheren Preise und umgekehrt:
- 50Km: Etwa 200 – 350 Euro.
- 200Km: Etwa 350 – 600 Euro.
- 400Km: Etwa 550 – 900 Euro.
- 600Km: Etwa 700 – 1.100 Euro.
- 800Km: Etwa 800 – 1.250 Euro.
Fazit: Nach meiner Erfahrung findet man über Shiply am schnellsten eine günstigstmögliche Transportmöglichkeit, im Übrigen nicht nur für Autos, sondern auch für andere sperrige Gegenstände. Anfragen über andere Plattformen oder einzelne Transportdienstleister ergaben bei mir stets deutlich höhere Preise.